Das Herzogtum Wolfengrund

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Der Rabengauer Bote ...

... weiß im September a. d. 1198 zu berichten:

· Anläßlich der Hochzeit des Herzogs Roderic von Fürstenwalde hat Herzog Helmbrecht Verhandlun-gen mit Fürstenwalde über die Gebietszugehörigkeit der Stammburg der Wolfen in Zweiseetal auf-genommen. Angeblich sollen sich die beiden Herzöge schon beinahe einig sein, daß ein Rabengauer Rit-ter mit der betreffenden Provinz belehnt wird.
· Ebenfalls anläßlich der Hochzeitsfeierlichkeiten in Fürstenwalde hat Herzog Helmbrecht dem Herzog Winfried von Herrenstein auf dessen Bitten bewaffnete Truppen zur Befriedung von Blauen zuge-sagt. Baron Udelar von Lachen wurde mit der Aufgabe betraut einen Trupp von 20 Dutzend Söldner zusammen zu stellen. Jedes Dutzend sei von einem Rabengauer Ritter anzuführen. Baron Udelar hat die Befriedung persönlich zu überwachen und die Erfolge dem Herzog Helmbrecht und Winfried glei-chermaßen zu übermitteln.
· Ein unerhörter Vorfall trug sich während der Hochzeitsfeierlichkeiten zu: Am Abend des Festmahls wurde ein Giftanschlag verübt, dem der Großmeister des Reiches, sowie der etraklinische Fürst von Tolemac beinahe zum Opfer fielen. Obwohl sich der Herzog Roderic am nächsten Tag öffentlich ent-schuldigte, forderte der Etrakliner den Herzog mit dem Handschuh ins Gesicht. In seiner maßlosen Unverschämtheit behauptete er, dies sei keine Forderung gegen Allerland. Herzog Helmbrecht, wie auch der Herzog Raban sehen dies jedoch anders und haben sich sofort bereit erklärt, dem Herzog Ro-deric als Sekundanten zur Verfügung zu stehen. Wann das Duell stattfindet, wird noch ausgehandelt.
· Wiederum ein weiblicher Besuch auf Neu-Anklam! Die Bewohner von Neu-Anklam glaubten Ihren Augen nicht zu trauen, als nach der eiligen Rückkehr des Herzogs in der Nachhut eine vallconnische Dame, namens Lady Clarissa of Mont Riggi in Neu-Anklam eintraf. Für einige Tage schien der Her-zog nicht ganz bei seinen Amtsgeschäften zu sein und war viel mit der erst siebzehnjährigen Vallcon-nin, übrigens die Schwester von Sir Martin, auf Ausritten unterwegs. Man munkelt, daß das Mädchen dem Herzog vielleicht den „Kopf verdreht" habe.
· Ein weiterer, hoher Besuch auf Neu-Anklam war in diesen Tagen der Herzog Radubrand von Stau-fenberg aus Trawonien mit seinem Gefolge. Herzog Helmbrecht hatte ihn durch 50 Bewaffnete eskor-tieren lassen. Die beiden Herzöge sollen sich über militärische Angelegenheiten, das zerfallenden Drac-conia betreffend, beraten haben. Ein Diener berichtet von schwarzen Schiffen des Dunklen Reiches, welche vor kurzem gesehen wurden und daß die Dunkle Macht gegen Allerland ins Feld ziehen wolle. Diesen Gerüchten tritt jedoch die Rabengauer Kanzlei vehement entgegen!
· 300 Plattenrüstungen erhält Rabengau im Tausch gegen 150 Pferde aus der Angelbacher Zucht. Au-ßerdem legen die Vallconnan, deren Verhandlungsführer für diesen Angelegenheit der Ritter Martin von Mont Riggi ist, für jedes siebte Streitroß noch eine Rüstung dazu. Herzog Helmbrecht hat den Ritter Wolfardt von Steinbach für diesen Handel belobigt.

Scribit, Falk von den Auen


Erstellt von Klaus Peill am 6. Februar 1999