... weiß im Juli a. d. 1198 zu berichten:
· Wahrer in Rabengau? Herzog Helmbrecht hat eine kleine
Gesandtschaft von Wahrern, welche mit einer Bittschrift zur Ansiedlung
ihres Glaubens in Rabengau vorgesprochen haben, hochkant hinaus
... äh ... des Landes verwiesen.
· Der Priester, welcher das verkrüppelte Neugeborene
töten ließ, wurde zusam-men mit dem Abt seines Kloster
vor den Herzog zitiert. Dieser soll die beiden Geistlichen aufs
Schärfste verwarnt haben. Auch wenn 3 Arme für einen
Ra-bengauer ungewöhnlich sind, habe die Kirche noch lange
nicht das Recht, einen Rabengauer deshalb zu töten.
· Der Herzog bedankte sich öffentlich für die
Einladung zur Hochzeit in Fürsten-walde und läßt
dem Herzog Roderic ausrichten, daß er hocherfreut ist. Zusammen
mit seinem Gefolge wird er in zwei Wochen nach Fürstenwalde
aufbrechen, um an den Feierlichkeiten teilzunehmen.
· Ein Scharlatan, welcher im Süden von Rabengau die
Bevölkerung verunsicherte, Katastrophen und Unglücke
vorhersagte, wurde kurzerhand festgenommen und in Neu-Anklam in
den Kerker geworfen. Der Mann soll von dem abergläubischen
Volk Geld gefordert haben, damit er Schrecknisse abwende, wie
die Verkrüppe-lung von Kindern, Krankheiten oder Verlust
der Ernte.
· Baron Landolf von Gimpern wurde vom Herzog beauftragt,
in das ehemalige dracconianische Gebiet zu reisen, um mit den
dortigen thaskarischen Besatzern in Verhandlungen zu treten, was
das weitere Vorrücken Thaskars angeht. Die Be-völkerung
braucht sich aber nicht beunruhigen, da Gerüchte besagen,
daß Thaskar die Gebiete des zerfallenden Dracconia mehr
oder weniger kampflos übernommen hat, bzw. überlassen
bekam.
Scribit, Falk von den Auen