Das Herzogtum Wolfengrund

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Der Rabengauer Bote ...

... weiß im Februar a. d. 1198 zu berichten:

· Bei Lorsch wird in diesem Frühjahr eine neue Fähre über den Rhein eingerichtet, welche einen zusätzlichen Handelsweg in Ost/West-Richtung nördlich von Falckenfurt ermöglicht. Die Floßfähre faßt immerhin 2 Och-senfuhrwerke oder 3 Pferdekutschen gleichzeitig und wird von einer Mannschaft von 4 Flößern und 10 Gehil-fenTag und Nacht in Betrieb gehalten.
· Handelsbedingungen in Lorsch erleichtert. Gemäß einem Edikt, welches von Falk von den Auen im Namen des Herzogs gezeichnet ist, werden mit der Einrichtung des neuen Fährbetriebes die Zölle und Abgaben am Handelsplatz Lorsch verringert. Damit hofft sich das Herzogtum einen Handelsaufschwung in Lorsch auf dem Weg von Steinsberg nach Westen. Dieser Handelsweg führt unter anderem an Neu-Anklam vorbei und steht unter besonderem Schutz, so daß die Händler sich nicht um die Sicherheit ihres Reiseweges zu sorgen brauchen. Für alle anderen Handelswege werden die Abgaben und insbesondere Brückenzölle erhöht.
· Baron Konrad von Kappeln ist wieder in diplomatischer Mission unterwegs nach Norden (Steinsberg, Galladoorn, Burgund, Vallconnan) um die Handelsabkommen mit diesen Ländern zu erneuern und aufzufri-schen. Zu diesem Zweck hat er von Herzog Helmbrecht umfangreiche Vollmachten und Freibriefe erhalten. So soll der Baron Konrad auch in Vallconnan vorsprechen und Lieferungen von Kriegsgerät für den Kampf gegen die Orkbanden einzuleiten.
· Herzog Helmbrecht hat seinen Berater Falk von den Auen angewiesen, Schreiben an verschiedene Länder der Mittellande zu verfassen und darin den Wunsch zu äußern, gegenseitigen Handel zu treiben, Botschafter zu entsenden und nach standesgemäßen Damen im heiratsfähigen Alter Ausschau zu halten. Rabengau braucht nach der schlechten Ernte des letzten Jahres unbedingt Lebensmittel und Vorräte um das Volk bis zur näch-sten Ernte zu ernähren.
· Das Lastschiff Dulcinea ist derzeit mit einer großen Fuhre Holz unterwegs nach Flandern. Baron Wolfhard von Haag begleitet den Transport um die Verkaufsverhandlungen in Flandern zu führen.
· 250 Schlachtrösser haben in diesem Winter ihre Ausbildung abgeschlossen und werden nun von Angelbach in Richtung Steinsberg verbracht, um dort auf dem freien Handelsmarkt verkauft zu werden.
· In Lorsch werden im Frühjahr mit der neuen Fähre auch Gesindehäuser eingerichtet. Mit dem vermehrten Handelsaufkommen wird natürlich immer mehr Gesinde, Gehilfen, und Tagelöhner benötigt und jenen soll in Lorsch nicht nur Arbeit, sondern auch Unterkunft geboten sein.
· Auf Neu-Anklam traf in diesen Tage eine Dame/Witwe namens Franziska von Falckenhorst ein, welche sich auf Geheiß des Markgrafen von Greifenstein auf den Weg gemacht hatte, um seich dem Herzog als Braut an-zutragen. Welchen Inhalts das Schreiben war, welches sie dem Falk von den Auen übergab ist jedoch nicht be-kannt.
· Ritter Harald von Wiesloch hat Anfang Januar in aller Heimlichkeit seine Dame Krimhild zum Weib ge-nommen. Wie man hört, soll die Dame guter Hoffnung sein! Der Herzog sandte seine Glückwünsche verbun-den mit der Hoffnung, daß die Dame einen gesunden Stammhalter gebären möge.

Scribit, Falk von den Auen


Erstellt von Klaus Peill am 6. Februar 1999