Das Herzogtum Wolfengrund

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Der Rabengauer Bote ...

... weiß im Oktober a. d. 1197 zu berichten:

· Der Krieg mit Dracconia hat die Kassen von Rabengau bis auf den letzten Heller geleert. Falk von den Auen, der herzögliche Berater soll sich bereits nach Möglichkeiten der Geldbeschaffung umgesehen haben - bei den Bauern Rabengaus ist jedenfalls nichts mehr zu holen. Das Heer wurde erst einmal vorsorglich auf 1000 Soldaten reduziert
· Auch die Ernte ist in Rabengau wegen des Kriegszuges gegen Dracconia schlecht ausgefallen. Da sich in den wichtigen Monaten der Feldarbeit nur wenige Männer um Aussaat und Fruchtpflege kümmern konnten, sind die Korn-, Gemüse-, wie auch die Obst-Ernten schwach ausgefallen.
· Die Fertigstellung von Neu-Anklam muß aufgrund der akuten Geldknappheit verzö-gert werden. Falk von den Auen hat neun von zehn Steinmetzen nach hause geschickt. Wenn sich die herzöglichen Kassen wieder erholt haben, kann hoffentlich bereits im nächsten Sommer weitergebaut werden.
· Baron Adalhelm von Rodalben ist im September bei einem Turnier tödlich verunglückt. Mit seinem neuen Schlachtroß hatte der alte Haudegen kein Glück: das Tier scheute im Turnier und ging durch. Der Baron fiel zwar aus dem Sattel, blieb jedoch mit dem Stie-fel im Steigbügel hängen und wurde von dem Roß zu Tode geschleift. Die nun wiederum verwaiste Grafschaft Hochalben soll nun auf Weisung des Falk von den Auen vorläu-fig doch vom Sohn des ehemaligen Grafen, Agilbert von Winterbach verwaltet werden. Provinzherr Rodebrecht von Winzeln hat sich bis auf Weiteres um das Wohl der Baro-nie Hauenstein zu kümmern.
· Die Witwe des verstorbenen Provinzherrn Answald zu Rothsteig, Imelda vom Sand war auf Anraten Falks von den Auen zur Schwertmeisterturney gereist. Daß die Wit-we sich nach einem neuen Gatten umsieht, ist ein offenes Geheimnis. Mit dem Tod des Barons Adalhelm und dem Weggang von Agilolf ist allerdings die Provinz Rothsteig wiederum ohne Herrn, was der Dame Imelda sicherlich zugute kommen dürfte.
· Die Heilerin Fiona von den Inseln, welche seit geraumer Zeit in Neu-Anklam stets in nächster Nähe des Herzogs Helmbrecht aufhielt, ist in großer Sorge um den Verbleib des Herzogs.

Scribit, Falk von den Auen


Erstellt von Klaus Peill am 6. Februar 1999