Das Herzogtum Wolfengrund

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Der Rabengauer Bote ...

... weiß im November a. d. 1197 zu berichten:

Von der allerländischen Großmeisterturney bringt die Provinz-herrin Imelda vom Sand seltsame Nachrichten nach Rabengau. Nicht nur daß die eigentliche Turney nicht mit den altherge-brachten Disziplinen bestritten wurde, sollen doch auch die Damen ein Wort bei der Entscheidung für den besten Kämpen Allerlands mitgesprochen haben.Entrüstung erntete in Rabengau allerseits der offensichtlich mangelnde Ehrgeiz der meisten Teilnehmer, die auf Anfrage nicht einmal gekommen waren, um den Großmeistertitel zu er-streiten.Die Rabengauer Grafenrunde beschloß daraufhin, für die nächste Großmeisterturney einen fähigen, aber auch willigen Recken zu entsenden, der für die Ehre Rabengaus um den Titel streiten wird.

Die Lady Fiona von den Inseln wartet noch immer auf eine Nachricht des Herzogs Helmbrecht, welcher seit mittlerweile vier Monaten weder auf sei-ner Feste in Neu-Anklam, noch sonst an irgendwelchen öffentlichen Plät-zen in Rabengau gesehen ward. Inzwischen ist die Brieftaube, welche sie mit einer Botschaft an den Herzog auf die Reise schickte, erfolglos zurück-gekehrt. Einzig Falk von den Auen, machte der Lady Hoffnung, daß ihr Schreiben doch auf unbekannten Wegen den Herzog erreicht haben mochte.

Die Rabengauer Grafenrunde, war nach der Großmeisterturney einberufen worden. Der Vertreter des Herzogs, Herr Ubbo von Bellheim, Graf von Wiesloch hat sich mit dem Grafen Birger von Berwangen darauf verständigt, daß das Herzogtum Rabengau sich eindeutig gegen einen gewählten Großmeister ausspricht. Der Großmeister muß der beste Kämpfer Allerlands sein, sowohl mit Ge-schick als auch Glück im Waffengang ausgestattet. Baron Adalhelm von Rodalben reist mit einem diesbezüglichen Schreiben nach Falckenfurt, um Rabengaus Ansichten dort Nachdruck zu verleihen.

Der Versuch, in der Grafschaft Wiesloch südlich der Stadt Lorsch ein neues Handelszentrum zu etablieren, ist in diesem Jahr gescheitert. Die wenigen Handwerksmeister, die sich dort ansiedelten, haben im Herbst den Ort wieder verlassen. Die Geschäfte, die sie dort tätigen konnten, hätten sie nicht ernähren können, berichteten sie dem Falk.

Scribit, Falk von den Auen


Erstellt von Klaus Peill am 6. Februar 1999