Das Herzogtum Wolfengrund

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Der Rabengauer Bote ...

... weiß im Juli a. d. 1197 zu berichten:

· Falckenfurter Reiter brachten in diesen Tagen Botschaft nach Neu-Anklam, daß der Krieg mit Dracconia nun wirklich beendet sei. Zunächst waren ja nur die allerländischen Ritter und Söldner zurückgezogen und alle Streitigkeiten eingestellt worden. In absehbarer Zeit soll aber ein dauerhafter Frieden mit Dracconia vereinbart und die alte Waffenbruderschaft neu besiegelt werden.
· Eine weitere Botschaft kam direkt von König Roland von Hauenstein nach Neu-Anklam, in welcher sich der König besorgt nach dem Gesundheitszustand des Her-zogs erkundigt. Trotz der schweren Verletzung des Herzogs soll der König seinen derzeitigen Heerführer aber nicht von dessen Aufgaben entbunden haben.
· In der Grafenrunde, welche im letzten Monat einberufen wurde, hat Herzog Helmbrecht seine Vertreter benannt. Diese sind für das Herzogtum Rabengau der Herr Ubbo von Bellheim, Graf von Wiesloch; für die Wölfische Mark der Baron Roderich von Roden; für die Baronie Wolfenfels der Herr Rutger von Draccen-clau, Herr der Provinz Beerfelden und für die Provinz Tromm der Ritter Harald von Wiesloch. Baron Adalhelm von Rodalben soll dem Grafen Ubbo in allen An-gelegenheiten, das Herzogtum betreffen zur Seite stehen, während der Graf Birger von Berwangen sich der Beziehungen Rabengaus zu anderen Herzogtümern und Reichen annehmen soll.
· Steinsberg unter neuer Herrschaft. Aus Steinsberg haben sich Boten eingefunden, welche Nachrichten und Grüße des neuen Herzogs Pippin von Steinsfeld über-brachten. Graf Birger von Berwangen hat die Boten empfangen und seinerseits den Wunsch nach gutnachbarschaftlichen Beziehungen geäußert. Das ehemalige Pro-tektorat Steinsberg war für Rabengau in den letzten beiden Jahren zu einem wich-tigen Umschlag- und Handlesplatz geworden.
· Seit die Grafenrunde vor zwei Wochen wieder aufgelöst wurde, sind keine Nach-richten mehr über den Herzog an die Öffentlichkeit gedrungen. Der persönliche Be-rater des Herzogs, Falk von den Auen, verweigert jede Auskunft über den Ge-sundheitszustand des Herzogs. Die Medica des Königs Roland hat sich wieder auf den Weg nach Falckenfurt gemacht.

Erstellt von Klaus Peill am 6. Februar 1999