Das Herzogtum Wolfengrund

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Der Rabengauer Bote ...

... weiß im Juli a.d. 1196 zu berichten:

· daß die Edlen von Fürstenwalde nicht mit Hurra-Rufen auf den Beschluß des Königs Roland, Fürstenwalde durch Herzog Helmbrecht verwalten zu lassen, reagieren würden war klar, jedoch scheinen sich einige dieser Edlen nicht im Klaren zu sein, wer in Allerland herrscht!? Was bilden sich die edlen Herren von Fürstenwalde eigentlich ein, den König aufzufordern, seine Entscheidung zurück zu nehmen? Sie haben wohl vergessen, daß Ihr Wohl und Wehe von Ihrem Lehensgeber abhängt, welcher der König ist?!.

· Herzog Helmbrecht hatte sich von dem klärenden Gespräch mit Graf Guy de Cadwallon doch etwas mehr erwartet. Inbesondere da er diesem den Zweck der Sondersteuer genauestens erläutert hatte: nämlich Unterstützung allerländischer Truppen gegen das Dunkle Reich, sowie die Befestigung Allerlands gegen Eindringlinge.

· Mit Mißbilligung sehen die Rabengauer militärischen Vorgänge in Fürstenwalde. Doch sind nicht alle Rabengauer gegen das Dunkle Reich gezogen und auf Befehl Herzog Helmbrechts wird mobil gemacht und die Grenzen nach Fürstenwalde und Herrenstein geschlossen und streng bewacht. Die Grenzburgen werden zusätzlich befestigt und die Mannschaften verdoppelt.

· Hariolf von Elschbach hat die Einladung nach Burg Blickstein abgelehnt. Nach Rücksprache mit Herzog Helmbrecht sind die beiden Wolfen zu der Auffassung gelangt, daß es sich hier um eine Falle hält, da die Einladung nicht unterzeichnet war.

· Wie Informanten aus dem Reich berichten, sollen sich auch die Herzöge von Herrenstein und Schwarzenegg gegen den Beschluß des Königs gestellt haben. Der Herzog Burkhardt von Auengrund soll sogar die Frechheit besitzen, seine Abgaben dem König zu verweigern, während Herzog Helmbrecht, dem König sogar die Abgaben aus Fürstenwalde überstellt, obwohl diese ihm verweigert werden.

· Markgraf Gottfried von Greifenstein fordert im Namen des Königs Bericht über kriegstechnisch relevante Daten aus Rabengau. Seine Erkundungen ergeben: Das stehende Heer besteht derzeit aus lediglich 1000 Mann. 3000 Mann befinden sich in Trawonien. Fast zwei Drittel der Burgen sind mittel bis gut befestigt und verfügen über eine Besatzung von normalerweise durchschnittlich 85 (minimal 30, maximal 250) Soldaten. Momentan sind alle wehrfähigen Männer in den Grenzburgen zusammengezogen und die Burgen im Landesinneren kaum bemannt. Jede Burg ist derart mit Vorräten versorgt, daß sie einer Belagerung von 3-5 Tagen widerstehen kann. Die Arbeiten an Neu-Anklam werden fieberhaft fortgesetzt und die Anzahl der Arbeiter nimmt sogar eher zu als ab.

· Die Rabengauer Späher berichten aus Tikon von den Elfen von El-Bas und Menschenfressern von Kevatal, sowie über die gefährlichen Stromschnellen des Li-Flusses, an denen es kaum ein Vorbeikommen gab. Wenn der scharze Ritter Roderic dorthin entführt haben sollte ....

Erstellt von Klaus Peill am 6. Februar 1999