Das Herzogtum Wolfengrund

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Der Rabengauer Bote ...

... weiß im August a.d. 1196 zu berichten:

· dem Handel mit angrenzenden Ländern will Herzog Helmbrecht mehr Aufschwung verleihen. Deshalb hat er seinen Gesandten, den Baron Wolfhard von Haag, der gerade in Tikon weilt, angewiesen, Verhandlungen mit dem Kalifat aufzunehmen. Auch wurde Baron Konrad von Kappeln nach Norden gesandt um in den neuen Marken Burgunds, welche direkt an Rabengau grenzen, Verhandlungen mit dem dort ansässigen Deutschorden aufzunehmen, der von einem gewissen Siegfried von Jerusalem angeführt werden soll.

· Im Streit um die Verwaltung Fürstenwaldes hat Graf Guy de Cadwallon einen unehrenhaften Weg eingeschlagen, indem er unter Mithilfe eines gewissen Rutger zu Schwarzental die Entführung oder gar den Mord unseres guten Herzogs Helmbrecht plante. Zwar sollte das Vorhaben nur im Falle des Scheiterns der, für den Adelstag anberaumten, Verhandlungen durchgeführt werden, aber allein der Gedanke ist schon abstoßend. Glücklicherweise nahm jener Rutger zu Schwarzental von seinem Angebot Abstand, obwohl ihm für die Durchführung Burg und Dorf Wolfengrund in Zweiseetal versprochen waren, und offenbarte sich dem Herzog. Einerlei, welche Motive Rutger und Guy bewegten, sind doch beide arg in der Gunst unseres Herzogs gesunken.

· Der König Roland übernimmt die Verwaltung Fürstenwaldes bis zur Wiederkehr Herzog Roderics selbst. Mit dieser Entscheidung wurde der andauernde Streit zwischen Fürstenwalde und Rabengau am Abend des Adelstreffens behoben. Der König nahm in seiner jugendlichen Weisheit auch die von Herzog Helmbrecht verhängte Kriegssteuer zurück und besteuert von nun an ganz Allerland mit einer Kriegssteuer von fünf von Hundert.

· Unter den erschwerenden Bedingungen des Mordkomplotts gegen Herzog Helmbrecht wurden die Verhandlungen über die Verwaltung Fürstenwaldes in Anwesenheit des Königs zwischen Herzog Helmbrecht, Baron Geoffrey of Whilshore, sowie dem ehrlosen Graf Guy de Cadwallon geführt. Fazit: Fürstenwalde zahlt dem Herzogtum Rabengau eine Wiedergutmachung von insgesamt 25000 Silbertalern, von denen 5000 sofort und der Rest in vier Teilen nach jeweils 3 Monaten fällig ist. Damit ist der Wiederaufbau der Feste Neuanklam gesichert.

· Herzog Helmbrecht und das Herzogtum Rabengau spenden 5000 Silbertaler in den Lösegeldfond für Herzog Roderic. Dies sei allen Fürstenwaldenern zum Beweis, daß Herzog Helmbrecht weder nachtragend ist, noch in irgendeiner Form den Fürstenwaldenern schlecht gesonnen. Seine Späher konnten jedoch bis heute auch noch keine Neuigkeiten über den Verbleib des Herzogs Roderic in Erfahrung bringen

Erstellt von Klaus Peill am 6. Februar 1999